Als ich während meiner Ausbildung zur Hypnosetherapeutin Heilhypnose an der Paracelsus Schule und an der Hypno Sciences machte, wähnte ich zum ersten Mal ein Handwerkszeug in der Hand zu haben, mit dem man praktisch arbeiten kann. Dieser Eindruck hat mich seitdem nie mehr verlassen. Im Gegenteil je mehr ich mich intensiv mit dem Gebiet der Hypnose beschäftigte, umso grösser wurde mein Interesse. Heute habe ich eine eigene Praxis für Autogenes Training und die Anwendung der Hypnose. Es ist zu einem festen Bestandteil meiner therapeutischen Arbeit geworden. Eingebettet in einem Erstkontakt, in eine Anamnese und ein möglichst klarer Befund. In vielen Fällen reicht aber die Suggestivhypnose allein nicht aus, dann ist die analytische Hypnose indiziert. Die Aufgabe einer analytischen Hypnose ist unsere wahren Gefühle aufzudecken, und unsere wirklichen Wünsche spüren zu lassen und unser eigentlichen Problematik bewusst zu werden. In einer analytischen Hypnose kann im Leben zurückgegangen werden, zurück in Ereignisse, die uns teilweise gar nicht mehr bewusst sind. Unser Erleben und Handeln aber entscheidend prägen. Dabei geht es meist um ganz alte Verletzungen, Enttäuschungen, oder Trennungen von einem geliebten Menschen. Oft wundert sich der eine oder andere Klient, dass Bilder und Themen hochkommen, die scheinbar schon verarbeitet sind , sind sie eben nicht. Krankheiten ob physischer oder psychischer Natur, sind oft ein Ausdruck unserer Seele, um uns zu zeigen, das etwas nicht im Lot ist. Je länger in uns etwas brodelt , umso länger zeigt unser Körper die Symptomatik. Dann sind die Krankheiten chronisch und die Heilungschance, laut Schulmedizin, relativ schlecht. All dies ist die Chance des Einsatzes der Hypnose, hier geht es um Ursachenforschung und nicht um Symptombekämpfung. Hier geht es um Bewusstwerdung der Zusammenhänge, denn hier geht es um Heilung, und nicht um das Arrangieren mit den Umständen, hier geht es um Verwirklichung eines gesunden und glücklichen Lebens.